Namensliste und Vita der Mitglieder

 

Seit 2018:

 

Ay Isolde  - Gründungsmitglied ( "Lauscherin" ) *

 Glonner  Thessy * + Horst (verstorben)

 Härle  Carola * (Ab 2022 Leiterin)

 Hefele-Beck  Franziska (verstorben)

 Kaiser  Gerhard

 Kraus  Gundula 

 Kyek  Siegfried (verstorben)

 Nahm  Martl (verstorben)

 Peter  Renate *

 Rechenberg v.  Inifrau (verstorben)

 Rechenberg v.  Benno * (auch Autorenkreis Landsberg)

 Ritter  Daniel Ulrich (weggezogen)

 Rumohr v.  Ingeborg *

 Schäfer  Margit *

 Schmid  Maria M.

 Schneider Dr. Boris * ( auch Autorenkreis Landsberg)

 Schwabe  Manuela M.

 Sigg-Veh  Agathe *

 Smolik-Pfeifer Sabine *

 Unsin  Isolde *+ Karl *

 Waloch  Robert *

 Weigl-Gosse  Adelheid *

 Wirbel  Albin

 Würl  Peter *

 Zasche  Ingrid * (Ab 2022 Leiterin)

16 Mitglieder sind auch 2023 weiterhin im Autorenkreis plus 7 neue (siehe unten) = 23

 

Neu hinzu kamen ab 2019 bis 2023:

Bieräugl Christine

Brumeisel Charlotte

Chrtek Christa *

Dressler Roland (Musiker) *

Güthoff Lisl (erneut nach Pause) *

Huber Margret

Kerle Eva-Maria *

Mace Cynthia *

Melder Tobias *

Testi Alessandro *

Varela Meza Lennon

 

( die aktiven Mitglieder sind gekennzeichnet mit * )

 

 

 

 

 

Ingeborg v. Rumohr

 Gründerin und Leiterin vom Autorenkreis von 1990 bis 2023

 

 

 

Vita der Autorin

 

 Ingeborg v. Rumohr wurde am 31.3.1947 in Flensburg am Ostermontag geboren und wurde am Ostersonntag 2024 nun 77 Jahre alt. Sie lebte mit drei älteren Geschwistern auf dem elterlichen Gut Rundhof in Schleswig-Holstein.

 

1966 bezog sie nach dem Abitur mit ihrer Freundin Brita Woting eine Wohnung auf dem Klosterhof in Preetz und lernte dort bei der Familie von Prof. Ulrich Busch und Ehefrau Thea Kochen und Haushaltsführung. Ab 1967 studierte sie Sozialpädagogik in Kiel. Sie absolvierte während ihres vierjährigen Studiums längere Praktika im Krankenhaus, in der Familienfürsorge, im Sozialamt, im Jugendamt, im "geschlossenen Fürsorgeerziehungsheim für schwererziehbare Mädchen“ sowie in der Justizvollzugsanstalt „Lauerhof“ in Lübeck. 1971 unternahm sie nach Abschluss des Studiums mit ihrem Jugendfreund Heinrich Callsen eine mehrmonatige Europareise im VW-Bus und siedelte mit ihm anschließend um nach Berlin. Von November 1971 bis Juli 1975 arbeitete sie im Bezirksamt Berlin-Wilmersdorf bei der Familienfürsorge des Jugendamtes. 1975 erfolgte der Umzug nach Bayern.

Sie lebte dort zusammen mit ihrem Verlobten Ulrich Ritter, dem Schriftsteller, Interpreten und darstellenden Künstler in ihrer Wohnung in Baldham, später nach dem Tod seiner Mutter Helene ab 1979 bei seinem Vater, dem expressionistischen Maler Martin Ritter. Nach dem Tod von Vater und Sohn Ritter betreute sie ab 2007 deren künstlerisches Erbe und Haus gemeinsam mit engagierten Freunden, Freundinnen und Mitgliedern im späteren Verein „Notturno“, die dort ein lebendiges Museum schufen.

1975-1986 arbeitete die Autorin als Diplomsozialpädagogin in der Psychiatrie in Haar und studierte gleichzeitig in München von 1981 bis 1986 Jura. 1986 zog sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Hans J. Neumann ins Allgäu, um  in der Psychiatrie in Kaufbeuren zu arbeiten. Sie leben beide seitdem in Pforzen, wo sie 1986 ein Haus bauten und 1994 heirateten. Von 1986-1998 arbeitete die Autorin sozialtherapeutisch im Team der Ambulanz und in der neuen Tagesklinik des psychiatrischen Bezirkskrankenhauses.

 

Seit 1999 ist Ingeborg v. Rumohr freie Schriftstellerin.

In München gründete sie bereits 1977 mit sechs Freunden auf Initiative von Kay Ken Derrick hin einen Literaturkreis, bei dem Jahre lang jeden Freitag gut besuchte Lesungen eigener Texte der anwesenden Gäste stattfanden, genannt: „Haidhauser-Werkstatt“, - das spätere Münchner „Literaturbüro“. Ferner gab sie in ihrer Wohnung mit ihnen eine Zeitschrift für Lyrik, Prosa und Graphik: „Die Lippe“ heraus. Zu ihrem künstlerischen Freundeskreis zählten damals Beate und Peter Zwiauer, der Liedermacher Siegfried Aldenhoff, der mit ihr später gemeinsam auftrat, der Regisseur, Dichter und Maler Heiner Neumann-Neupert, der Schriftsteller Horst Schlötelburg, der Maler Hans Sünderhauf, der Maler Martin Ritter, später auch der Maler des phantastischen Realismus Silvian Sternhagel. –

 

Nach ihrem Umzug ins Allgäu 1986 gründete die Autorin 1988 den „Lerche-Verlag / Pforzen“. Sie gestaltete dort ab 1989 eigene Dichterlesungen, die sie auch auf ihren Vortragsreisen in Schleswig-Holstein, Berlin, Dessau, Aken, Bad Kissingen, München und auf Kreuzfahrtschiffen anbot. In den Jahren 1989, 1991, 1996, 2000 und 2003 veröffentlichte sie sechs Bücher mit eigener Lyrik und Kurzprosa sowie mit Photos und Graphik von befreundeten Künstlern. Diese Werke wurden als „Edition Lerche“ 1998 vom „Bauer-Verlag“ übernommen. In den Jahren 2007 bis 2024 gab die Dichterin dort sieben weitere eigene Bücher heraus mit Lyrik und Prosa, zum Teil mit spirituellem Inhalt , darunter vier autobiographische und ein Kinderbuch.

Ab 2007 ließ Holger Stefaniak vom Lothringer-Verlag für Bühne und Musik viele Gedichte der Autorin für mittlere Singstimme vertonen, die in der Halle ihres Elternhauses von Musikern uraufgeführt wurden ...

 

1990 gründete die Autorin in Kaufbeuren den „Autorenkreis Allgäu“ als Schreibwerkstatt zur Förderung des regionalen dichterischen Nachwuchses. Sie führte mit den Mitgliedern unter dem Motto: „Lebendige Literatur“ über 150  Dichterlesungen auf Kleinkunstbühnen, in Volkshochschulen, in Stadtbüchereien, Kirchen, Kliniken und Seniorenheimen sowie im Stadtsaal, Theater und Rathaus von Kaufbeuren durch, oft umrahmt von Musik. Sie begleitete mit ihnen Vernissagen und gestaltete Kulturtage und andere festliche Anlässe der Stadt Kaufbeuren, wie z.B. Gedenkfeiern für Dr. Ludwig Ganghofer, Sophie de la Roche, H. M. Enzensberger, Pfarrer Kneipp, Freiherr v. Eichendorff.  Der Autorenkreis bezog Stellung mit Texten zu Themen wie Selbstfindung, gefährdete Umwelt, Heimat, Frieden, Liebe  …  In Buchloe und Bad Wörishofen trat der Autorenkreis  regelmäßig auf unter der Leitung ihrer rechten Hand, Thessy Glonner.

2004 gründete die Autorin im Ganghofer Haus in Kaufbeuren unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters den „Poetentreff“ als ein zweites Forum des Austausches für Schreibende und für Gäste aus anderen Autorenkreisen.

Von 2006 bis 2020 gab sie im „Bauer-Verlag“ / Thalhofen sechs Anthologien vom „Autorenkreis Allgäu“ heraus. Die erste Anthologie ist Dr. Ludwig Ganghofer, einem Sohn der Stadt Kaufbeuren, gewidmet:  „Heimat, wo jede Sprache vom Herzen verstanden wird“. -

 2007 wurde von ihr die 2. Anthologie zu Ehren von Sophie de la Roche, welche auch in Kaufbeuren geboren ist, herausgegeben:

 „Frauen heute – Frauen im Wandel der Zeit“.  - Die 3. und 4. Anthologie wurde von der Autorin und Siegfried Kyek, dem damaligen organisatorischen Leiter des Autorenkreises zu Ehren von Sebastian Kneipp im "Jahr des Wassers" 2010 herausgegeben: 

„Vom Tautropfen zum Wasserfall“ sowie: „Wasserpoesie“  (Lyrik aus einem internationalen Internetwettbewerb mit ca. 650 Teilnehmern).  Isolde Unsin und Thessy Glonner vom "Autorenkreis Allgäu" standen mit ihren Gedichten als Gewinner auf Platz 1 und 15. - 2015 folgte die 5. Anthologie: „Nahe bei Gott“, die anlässlich des 25jährigen Bestehens vom „Autorenkreis Allgäu“ herauskam und ca. 200 Gedichte enthält, welche in fünf Jahren von einigen Mitgliedern in der ökumenischen Kirche St. Dominikus vorgetragen wurden. Die 6. Anthologie: „Fülle des Lebens“ gab die Autorin zum 30jährigen Jubiläum vom Autorenkreis im Jahr 2020 heraus …

 

Über dreißig Bücher mit eigenen Texten der Mitglieder des Autorenkreises wurden von der Autorin zuvor auszugsweise themenbezogen für zahlreiche Dichterlesungen zusammengestellt und  auf ihre Initiative hin von der Stadt fürs Archiv angekauft. Nach einem Literaturwettbewerb für Senioren in Kaufbeuren gab sie gemeinsam mit Ingrid Zasche die eingesandten Texte in einer weiteren Anthologie: „Bunte Vielfalt“ heraus.

Anläßlich der zweiten wegen Corona nachträglichen Jubiläumsfeier zum 30jährigen Bestehen vom "Autorenkreis Allgäu" übernahmen Ingrid Zasche und Carola Härle  von ihr 2023 die Leitung vom Autorenkreis.